Fliegende Bauten |1989

Fliegende Bauten über Frankfurt – Eine Vision urbaner Mobilität

Dieses Projekt entwirft eine neue Dimension des städtischen Lebens: autonome, fliegende Bauten, die wie bewohnbare Raumschiffe zwischen Städten verkehren und an vertikalen Parkstrukturen andocken. Die Idee verbindet Architektur, Mobilität und Natur zu einem zukunftsweisenden Konzept, das den Himmel über Frankfurt als bewohnbaren Raum neu definiert.

Im Zentrum stehen sogenannte „Kaktus-Parks“ – vertikal organisierte, grün durchzogene Andockstationen, die sich wie skulpturale Pflanzen aus dem Stadtraum erheben. In ihrer Mitte befinden sich Aufzugssysteme, die eine direkte Verbindung zwischen Himmel und Straße ermöglichen. So entsteht ein fließender Übergang zwischen fliegender Architektur und urbanem Alltag.

Über Frankfurt schweben vier unterschiedliche Bauten, die jeweils eigene Funktionen und Atmosphären verkörpern:

  • Der Zephyr – ein organisch geformter Wohnraum mit solaraktiver Außenhaut, ideal für Familien und Langstreckenflüge
  • Die Nexus Kapsel – eine minimalistische Einheit für mobiles Arbeiten und kurze Aufenthalte
  • Der Architekt – ein kantiges Luxusmodul mit Panorama-Blick und mikroautarker Energieversorgung
  • Das Biotom – ein ökologisches Labor mit integrierter Pflanzenstruktur und eigener Lebensmittelproduktion

Diese fliegenden Einheiten docken an verschiedenen Segmenten der Kaktus-Parks an – je nach Funktion, Energiebedarf und sozialer Nutzung. Die Szene über Frankfurt zeigt eine neue Form des Zusammenlebens: leicht, beweglich, ökologisch und poetisch.

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