Futuristische Ökologie trifft Zeitgenössische Musik
Der Nexus der Klänge ist ein bahnbrechendes Zentrum für Musik, Kreativität und Lehre, das als architektonische Kugel elegant an der Küste thront. Das Projekt verkörpert die Symbiose von zukunftsweisendem Design und radikaler Nachhaltigkeit und ist die europäische Heimat für die Förderung und Aufführung zeitgenössischer Klangkunst.

I. Architektur & Dimensionen (Die menschliche Sphäre)
Die Kugel ist als einladendes, vertikales Musikdorf konzipiert, das seine Umgebung respektiert und einen 360° Blick bietet.
| Element | Dimensionen | Funktion |
| Kugel (Gebäudehülle) | Durchmesser: 40 m Gesamthöhe: 40 m | Die transparente, organisch geformte Hülle dient als Klimapuffer und gewährleistet maximale Tageslichtnutzung. |
| Nutzflächen | 5 Ebenen Nutzhöhe: ca. 22,5 m | Die Ebenen sind flexibel gestaltete Probenräume, Studios und Schulungszentren für individuelle und kollaborative Projekte. |
| Zentraler Kern | Baumartige Struktur | Das gestalterische und technische Rückgrat. Bündelt vertikale Erschließung (Aufzüge/Treppen) und die Gebäudetechnik. |

II. Ökologie & Nachhaltigkeit (Die Autarke Form)
Der Nexus ist ein Zero-Emission-Gebäude, das als Vorbild für zukünftige Kulturinstitutionen dient:
- Energieautarkie: Die gesamte Glasfassade ist mit integrierten Dünnschicht-Photovoltaik-Elementen ausgestattet, die den gesamten Energiebedarf decken. Überschüssige Energie wird gespeichert oder ins Netz eingespeist.
- Klimatisierung: Ein geothermisches System nutzt die Erdwärme. Der zentrale Kern generiert einen thermischen Schornsteineffekt für natürliche Belüftung und passive Kühlung.
- Materialien: Für die Innenkonstruktion werden vorrangig Holz-Hybrid-Elemente verwendet. Die Begrünung der Ebenen und der umliegenden Terrassen (vertikaler Garten) verbessert das Klima und die Luftqualität.
- Wassermanagement: Ein geschlossenes Kreislaufsystem (Grau- und Regenwasser-Recycling) gewährleistet einen minimalen Wasserverbrauch.

III. Nutzungskonzept (Die Musik der Zukunft)
Der Nexus ist speziell auf die Bedürfnisse von Musikern, Komponisten und Produzenten der zeitgenössischen Musik zugeschnitten:
- Spezialisierte Studios: Hochmoderne, akustisch entkoppelte Studios für elektronische Musik, Sound-Design und immersive Audioformate (z.B. 3D-Audio).
- Interdisziplinäres Lernen: Die offenen Ebenen fördern den Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen (Musik, Film, Technologie).
- Akustische Flexibilität: Die Proberäume sind mit variablen Akustik-Elementen ausgestattet, um sich optimal an experimentelle Musik und traditionelle Ensemble-Formationen anzupassen.
- Öffentliche Zugänglichkeit: Das offene Erdgeschoss und die einladende Gestaltung machen das Zentrum zu einem kulturellen Anlaufpunkt für die gesamte Gemeinde.
IV. Die 5 Ebenen im “Nexus der Klänge”
Die Ebenen sind von einem baumartigen zentralen Kern erschlossen und fördern die visuelle und funktionale Verbindung zwischen den Disziplinen.
| Ebene | Fokus | Hauptfunktion (Zeitgenössische Musik) | Besonderheiten & Ökologie |
| Ebene 1 (Erdgeschoss) | Öffentlichkeit & Empfang | Foyer, Café & Medien-Lounge: Willkommensbereich, informelle Treffpunkte und kleine Pop-up-Bühne für spontane Performances. | Offene, fließende Gestaltung zur Integration in die Terrassenlandschaft. Direkter Zugang zur Küste. |
| Ebene 2 | Akustische Lehre | Klassische & Akustische Proberäume: Mittelgroße, hochgradig schallisolierte Räume für Ensembles, Meisterkurse und Solo-Instrumentalisten. | Flexible Wandsysteme zur Anpassung der Raumgröße und Akustik. |
| Ebene 3 | Digital & Produktion | Elektronische Musik-Studios & Workstations: Computer-Musik-Labore, Schnittplätze und kleinere Produktionskabinen (Podcast, Sound-Design). | Optimiert für geringe Vibration und digitale Technik. Fokussiert auf Lärmschutz nach außen. |
| Ebene 4 | Kollaboration & Innovation | Forschungs- und Entwicklungslabore (R&D): Räume für experimentelle Klanginstallationen, Prototypenbau und Interaktion mit Technologie-Partnern. | Begrünte Terrassenfläche im äußeren Ringbereich als Ruhezone und Klimapuffer. |
| Ebene 5 | Großes Ensemble | Orchester-/Großprobenraum (Teilbar): Große, akustisch flexible Halle für große Ensembles, Chöre und abschließende Proben vor Auftritten im Ring (falls ein Ring gebaut wird). | Höhere Raumhöhe in Teilen möglich. Direkte Anbindung an den Backstage-Bereich. |
Dieses Konzept gewährleistet, dass jede Ebene eine spezifische Funktion erfüllt, die von der öffentlichen Begegnung am Boden bis zur Verwaltung und den Exklusivbereichen an der Spitze reicht, wobei die Förderung zeitgenössischer Musik im Mittelpunkt steht.